Wintersemester 23/24

Hinweise

Im Hinblick auf Prüfungen, insbesondere Prüfungstermine, sind wir grundsätzlich nicht berechtigt, Auskunft zu erteilen. Daher möchten wir Sie bitten, sich mit Ihren berechtigten Fragen stets an das zuständige Prüfungsamt zu wenden.

Der Einschreibeschlüssel für den jeweiligen Moodle-Raum steht Ihnen nach der Anmeldung mit Ihrem ZIM-/HRZ-Account (Login-Rubrik) im Bereich "Material" zur Verfügung und wird zusätzlichin der ersten Vorlesung der jeweiligen Veranstaltung bekanntgegeben. Bitte sehen Sie von der E-Mail-Anfragen diesbezüglich ab.

Im Hinblick auf Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2023/2024 versuchen wir, Veranstaltungstermine und -inhalte auf den PIM-Websites an die jeweils neu eintreffenden Informationen von Rektorat und Dekanat anzupassen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese Anpassungen nicht immer „sofort“ erfolgen können, sondern wegen personeller Engpässe (Unterfinanzierung der Lehreinheiten) mitunter auch ein paar Tage benötigen.

Die Sprechstunde von Herrn Zelewski findet wieder in Präsenz statt: donnerstags im Zeitraum 15:00 bis 16:00 Uhr im Raum R09 R01 H27. Anmeldungen zur Sprechstunde sind nicht erforderlich.

Projektseminar mit integriertem Kolloquium

Projekt- und problemorientiertes Lernen – Einführung (PPL)

Lecturer:
  • Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski
Contact:
Term:
Winter Semester 2023/2024
Cycle:
Wintersemester
Time:
Mi 16:00-22:30 Uhr
Room:
Online-Einführungsveranstaltung
Start:
18.10.2023
Language:
German
UDE SemApp:
Course reserve collection
Moodle:
Lecture in Moodle
LSF:
Lecture in LSF
Linked Lectures:

Description:

Einführungsveranstaltung

Die Einführungsveranstaltung wird am Mittwoch, dem 18.10.2023, von 16:00 bis ca. 22:30 Uhr in Moodle online im BBB-Konferenzraum stattfinden. Hinsichtlich eventueller Änderungen bzgl. der Einführungsveranstaltung wird gebeten, spätestens am Tag der Einführungsveranstaltung auf der Website des Instituts für Produktion und Industrielles Informationsmanagement (PIM) unter der Rubrik „Aktuelles“ nachzuschauen. Die zugelassenen Teilnehmer(innen) werden durch das Institut PIM auf der PIM-Website unter der Rubrik „Aktuelles“ bekannt gegeben und in den PPL-Moodle-Kursraum manuell eingeschrieben.

Beschreibung:

Die Lehrveranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“ stellt eine besondere, semesterübergreifende Veranstaltungsform dar, die im Wintersemester 2023/24 („Einführung“) und im anschließenden Sommersemester 2024 („Vertiefung“) in der Gestalt von zwei inhaltlich zusammenhängenden Modulen angeboten wird. Diese Lehrveranstaltung dient dazu, Studierende mit Realproblemen aus der betrieblichen Praxis vertraut zu machen, indem sie in Teams von möglichst 3 bis 4 Studierenden eine realistische Problemstellung in einem Unternehmen, das mit dem Institut PIM kooperiert, in einem Zeitraum von ca. 9 Monaten (Oktober 2023 bis ca. Juni 2024) als ein Projekt zielgruppen- und ergebnisorientiert bearbeiten.

Das Projektseminar wendet sich wegen der hohen Anforderungen an eigenständiges Arbeiten im unmittelbaren Austausch mit den kooperierenden Unternehmen sowie aufgrund des erforderlichen Modell- und Methodenwissens vor allem aus dem Bereich der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre in erster Linie an Studierende aus Master-Studiengängen. Im Rahmen der vorhandenen Teilnahmekapazität können jedoch ergänzend auch Studierende aus Bachelor-Studiengängen teilnehmen, wenn sie aufgrund der Bekundung ihres Teilnahmeinteresses eine hohe Befähigung zu eigenständigem Arbeiten sowie entsprechendes Modell- und Methodenwissen erkennen lassen. Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, typische Realprobleme der betrieblichen Praxis mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken (vor allem begriffliche Strukturierungen, Modelle, Methoden und computergestützte Instrumente) zu identifizieren, zu strukturieren sowie zu einer Problemdiagnose übersichtlich und präzise zusammenzufassen. Darüber hinaus wird auf Teamarbeit und die teaminterne kritische Diskussion der Arbeitsergebnisse großer Wert gelegt. Im Einzelnen werden behandelt (Überblick):

  • Zu Beginn der Lehrveranstaltung findet eine ausführliche Einführungsveranstaltung statt, in der die Studierenden auf die Anforderungen an das problemorientierte Bearbeiten realer betriebswirtschaftlicher Probleme eingestimmt werden.
  • Der Fokus liegt auf dem systematischen Identifizieren von Realproblemen in Unternehmen, auf dem Strukturieren und Priorisieren von Realproblemen sowie auf der Erstellung einer Problemdiagnose als einer kompakten und präzisen Zusammenfassung der vorangehend angesprochenen Aktivitäten.
  • Die Problembearbeitung wird als die Durchführung eines Praxis-Projekts konzeptualisiert.
  • Grundlegende Techniken zur Strukturierung von Projekten mithilfe von Arbeitspaketen und Aktivitäten (Vorgängen) werden vermittelt.
  • Die praktische Benutzung einer Standard-Software (MS Project), die für Zwecke der Ablauf- und Ressourcenplanung von Projekten in der betrieblichen Praxis weit verbreitet ist, wird eingeübt.
  • Die Studierenden beginnen damit, sich in Realprobleme aus Unternehmen der Region, die als Kooperationspartner bei der Moduldurchführung mitwirken, in Teamarbeit inhaltlich einzuarbeiten.
  • Die konkrete, jeweils problembezogene Anwendung von Grundkenntnissen und basalen Fertigkeiten vor allem aus dem Bereich der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre wird ausführlich trainiert.
  • Die Studierenden entwickeln in Teamarbeit eine kompakte und präzise Problemdiagnose für das Unternehmen, mit dem sie während der Lehrveranstaltung zusammengearbeitet haben, in der Gestalt einer Hausarbeit und einer Präsentation.

Teilnahmebeschränkung:

Die Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Projektseminar Projekt- und problemorientiertes Lernen - Einführung“ und an den zugehörigen Prüfungen ist auf 8 Teilnehmer beschränkt (siehe den nachfolgenden Punkt „Online-Registrierung des Teilnahmeinteresses“).

Online-Registrierung des Teilnahmeinteresses:

Der Zeitraum für die Online-Registrierung beginnt sofort und endet am Montag, dem 16.10.2023, um 10:00 Uhr.

Das Veranstaltungsangebot ist – einschließlich des Prüfungsangebots für den Erwerb von Kreditpunkten nach Maßgabe der jeweils anzuwendenden Prüfungsordnung – auf maximal 8 Studierende begrenzt. Daher ist eine Online-Registrierung zur Bekundung des Interesses an der Veranstaltungsteilnahme unbedingt erforderlich.

Für die Online-Registrierung Ihres Interesses an der Veranstaltungsteilnahme gelten folgende Regeln:

  1. Die Online-Registrierung stellt nur eine Interessenbekundung dar, sichert aber noch keine Veranstaltungsteilnahme. Über die Zulassung zur Veranstaltungsteilnahme entscheidet der verantwortliche Dozent (Zelewski).
  2. Um dem verantwortlichen Dozenten seine Entscheidung über die Zulassung zur Veranstaltungsteilnahme zu erleichtern, werden Sie gebeten, bei Ihrer Online-Registrierung im Freitextfeld „Motivationsschreiben“ Gründe anzugeben, die eine Bevorzugung Ihrer Person gegenüber anderen Interessent(inn)en rechtfertigen können.
  3. Der Zeitpunkt, zu dem mittels der Online-Registrierung das Interesse an einer Veranstaltungsteilnahme bekundet wird, ist für die Zulassung zur Veranstaltungsteilnahme nicht relevant (solange die Interessenbekundung im o. a. Registrierungszeitraum stattfindet). Stattdessen behält sich der verantwortliche Dozent vor, nach seinem „subjektiven“ Ermessen diejenigen Interessent(inn)en für eine Veranstaltungsteilnahme auszuwählen, die vor allem im Hinblick auf ihr „Motivationsschreiben“ gemäß Nr. 2 den Eindruck hinterlassen, für die Veranstaltungsteilnahme am besten geeignet zu sein, oder hinsichtlich ihres Studienverlaufs besonders überzeugende Gründe für eine Veranstaltungsteilnahme angeführt haben. Die Ermessensentscheidung des verantwortlichen Dozenten ist subjektiv und wird keiner nachträglichen Rechtfertigungsdebatte ausgesetzt.
  4. Aus „informationstechnischen“ Gründen ist die Online-Registrierung des Interesses an einer Veranstaltungsteilnahme zunächst auf 8 Studierende beschränkt. Es steht jedoch nicht fest, dass die 8 Studierenden, die ihr Teilnahmeinteresse zeitlich zuerst online registriert haben, die oben angeführten Selektionskriterien am besten erfüllen. Daher werden alle Studierenden, die an der Veranstaltungsteilnahme interessiert sind, ausdrücklich „ermuntert“, sich auch auf der ergänzenden (nicht limitierten) Warteliste online zu registrieren. Sie haben die gleiche Chance wie diejenigen Studierenden, die ihr Teilnahmeinteresse zeitlich zuerst online registriert haben, zur Veranstaltungsteilnahme zugelassen zu werden, sofern sie ihr Teilnahmeinteresse im o. a. Registrierungszeitraum online bekundet haben.
  5. Alle Studierenden, die ihr Interesse an der Veranstaltungsteilnahme online registriert haben und vom verantwortlichen Dozenten gemäß Nr. 3 ausgewählt wurden, werden nach Ablauf des o. a. Zeitraums für die Online-Registrierung zeitnah und vor der Einführungsveranstaltung am 18.10.2023 auf der Website des Instituts PIM unter der Rubrik „Aktuelles“ darüber informiert, ob sie im Rahmen der vorhandenen Kapazität von maximal 8 Studierenden zur Lehrveranstaltung zugelassen wurden.
  6. Studierende, die ihr Teilnahmeinteresse mittels der o. a. Online-Registrierung bekundet haben, aber nach der Einführungsveranstaltung (am 18.10.2023) und nach der Teambildung mit Themenvergabe (siehe Unterlagen zur Einführungsveranstaltung) feststellen, dass sie an dem Seminar doch nicht teilnehmen möchten, können sich via E-Mail an den zuständigen Dozenten (Zelewski) bis spätestens zum Mittwoch, dem 15.11.2023, um 16:00 Uhr abmelden, ohne dass sie nachträgliche Konsequenzen – wie beispielsweise Maluspunkte – zu befürchten haben.

Wir bitten Sie, diese etwas bürokratischen Regeln zu entschuldigen. Da in der Vergangenheit immer wieder versucht wurde, „Regelungslücken“ auszunutzen, und zugleich eine korrekte Vergabe knapper Studien- und Prüfungsangebote eingefordert wird, lassen sich entsprechende Regeln leider nicht vermeiden.

Wenn Studierende durch ihre Online-Registrierung ihr Interesse an der Veranstaltungsteilnahme bekundet haben, wird ihnen nachdrücklich empfohlen, an der Einführungsveranstaltung am Mittwoch, dem 18.10.2023, teilzunehmen. Auf dieser Einführungsveranstaltung werden die zu bearbeitenden Realprobleme aus der betrieblichen Praxis vorgestellt und ausführlich diejenigen Anforderungen erläutert, die seitens des Instituts PIM an Hausarbeiten sowie Präsentationen gestellt werden. Darüber hinaus werden auf der Einführungsveranstaltung Passworte und „Einschreibeschlüssel“/“Zugriffschlüssel“ für wichtige Veranstaltungsunterlagen (PDF-Dateien, Moodle usw.) bekannt gegeben, die aus rechtlichen Gründen nur der geschlossenen Benutzergruppe der Veranstaltungsteilnehmer(innen) „face to face“ zugänglich gemacht werden dürfen. Wer an der Einführungsveranstaltung nicht teilnimmt, muss sich eigenständig um diese Informationen bei Kommiliton(inn)en kümmern und kann nicht erwarten, sie vom Institut PIM via E-Mail übermittelt zu erhalten. Schließlich wird die Gelegenheit geboten, das obligatorische „Teambuilding“ vorzubereiten. Studierende, die an dieser Einführungsveranstaltung nicht teilnehmen, werden voraussichtlich größere Schwierigkeiten haben, an den weiteren Projektarbeiten erfolgreich mitzuwirken.

Die Teilnahme an den beiden Präsentationsveranstaltungen (eine Präsentation für das Modul „Einführung“ und eine Präsentation für das Modul „Vertiefung“) ist für die jeweils vortragenden Teams verpflichtend (Termine siehe Unterlagen zur Einführungsveranstaltung). Ausnahmen hiervon, wie etwa aus „beruflichen Gründen“, werden nicht akzeptiert – es sei denn, ein(e) Veranstaltungsteilnehmer(in) ist aus gesundheitlichen Gründen verhindert (bitte ärztliches Attest vorlegen) oder vom zuständigen Dozenten werden „außerordentliche“ Rechtfertigungsgründe ausdrücklich anerkannt.

Allgemeiner Charakter der Lehrveranstaltung:

Von den Veranstaltungsteilnehmer(inne)n wird erwartet, dass sie komplexe und schlecht strukturierte Realprobleme aus Unternehmen der Region, die als Kooperationspartner bei der Projektdurchführung mitwirken, mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken – wie z. B. mit Strukturierungskonzepten, Modellen, Methoden (insbesondere Bewertungsmodellen und -methoden) sowie computergestützten Analyse- und Präsentationstechniken – aus allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre eigenständig in der Form eines „Projekts“ bearbeiten können.

An das „methodische“ Niveau wissenschaftlicher Arbeitstechniken werden hohe sowohl inhaltliche als auch formale Anforderungen gestellt. Daher sollten nur Studierende an der Lehrveranstaltung teilnehmen, die sich mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken zur systematischen Bearbeitung anspruchsvoller Realprobleme bereits intensiver befasst haben.

Die inhaltlichen und formalen Anforderungen werden in der Einführungsveranstaltung, in den Unterlagen zur Einführungsveranstaltung und in den Hinweisen des Instituts PIM zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten  ausführlich erläutert. Es besteht eine „Holpflicht“ der Studierenden, sich hinsichtlich dieser Anforderungen auf der Einführungsveranstaltung sowie anhand der ergänzenden Unterlagen und Hinweise eigenständig zu informieren. Der verantwortliche Dozent und die betreuende wissenschaftliche Mitarbeiterin stehen für weiterführende Fragen gern zur Verfügung.

Die Studierenden sollen durch ein hohes Ausmaß an Eigenständigkeit unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, komplexe und schlecht strukturierte Realprobleme aus der betrieblichen Praxis mithilfe von wissenschaftlichen Arbeitstechniken selbstständig zu bearbeiten. Sie müssen sich hierfür in Teams organisieren, die Teamarbeit selbstständig verteilen und überwachen sowie inhaltliche und soziale Konflikte bei der Teamarbeit selbstständig lösen.

Vertiefende spezielle Informationen zur Veranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“:

  1. Die Veranstaltung erstreckt sich – im Gegensatz zu den meisten übrigen Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften – über zwei Semester im Zeitraum vom Oktober 2023 (Wintersemester) bis ca. Juni 2024 (Sommersemester).
  2. Die Veranstaltung besteht aus zwei inhaltlich zusammengehörigen Modulen: erstens aus dem Modul „Projekt- und problemorientiertes Lernen – Einführung“ [6 Credits] im Wintersemester 2023/24 und zweitens aus dem Modul „Projekt- und problemorientiertes Lernen – Vertiefung“ [6 Credits] im Sommersemester 2024. Studierende sollen „im Prinzip“ an beiden Modulen teilnehmen, um die 12 Credits erwerben zu können, die für die Lehrveranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“ insgesamt vorgesehen sind. Eine Teilnahme an nur einem der beiden Module ist zwar aus Sicht der Prüfungsordnungen für die involvierten Studiengänge grundsätzlich möglich, entspricht aber nicht der Konzeption der Lehrveranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“. Daher wird ausdrücklich davon abgeraten, nur eines der beiden Module zu belegen.
  3. Am Ende jedes der beiden Module ist eine modulbezogene Prüfungsleistung zu erbringen, die sich auf zwei Prüfungsformen erstreckt: eine Hausarbeit und eine Präsentation, die beide zu jeweils 50% in die Modulnote eingehen.
  4. In der ersten Hausarbeit zum Abschluss des ersten Moduls im Wintersemester 2023/24 soll das Realproblem, das einem Team in einem Unternehmen in der Form einer Problemskizze grob vorgegeben wurde, in der Gestalt eines Pflichtenhefts mit detaillierten Arbeitspaketen präzise spezifiziert und mithilfe eines computergestützt erstellten Netzplans (MS Project) übersichtlich strukturiert werden. Darüber hinaus wird ein erster, noch sehr grober Vorschlag erwartet, wie eine Problemlösung aussehen könnte, die im zweiten Modul während des Sommersemesters 2024 detailliert ausgearbeitet werden soll. Die Hausarbeit soll sich an eine wissenschaftliche Leserschaft als Zielgruppe wenden. Der Umfang der Hausarbeit beträgt minimal 3 und maximal 5 Seiten Haupttext (ohne Deckblatt, Verzeichnisse und Anhang). Weitere Details werden auf der Einführungsveranstaltung und in den Unterlagen zur Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
  5. In der ersten Präsentation zum Abschluss des ersten Moduls sollen die Spezifizierung und Strukturierung des Realproblems, das im Team in einem Unternehmen bearbeitet wird, an der Universität professionell vorgestellt und gegenüber kritischen Nachfragen souverän verteidigt werden. Die Präsentation soll sich ebenso auf den ersten noch sehr groben Vorschlag für eine Problemlösung erstrecken. Zielgruppe der Präsentation ist ein wissenschaftliches Auditorium. Der Umfang der Präsentation beträgt minimal 15 und maximal 30 Minuten.
  6. In der zweiten Hausarbeit zum Abschluss des zweiten Moduls sollen Lösungsvorschläge für das Realproblem, das im Team in einem Unternehmen bearbeitet wird, ausführlich hergeleitet, präzise beschrieben und kritisch reflektiert werden. Die Hausarbeit soll sich abermals an eine wissenschaftliche Leserschaft als Zielgruppe wenden. Der Umfang der Hausarbeit beträgt minimal 15 und maximal 20 Seiten Haupttext (ohne Deckblatt, Verzeichnisse und Anhang). Weitere Details werden auf der Einführungsveranstaltung und in den Unterlagen zur Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
  7. In der zweiten Präsentation zum Abschluss des zweiten Moduls sollen Lösungsvorschläge aus der zweiten Hausarbeit für das Realproblem, das im Team in einem Unternehmen bearbeitet wurde, im betroffenen Unternehmen in Anwesenheit von Unternehmensvertretern und Mitgliedern des Instituts PIM professionell vorgestellt und gegenüber kritischen Anfragen souverän verteidigt werden. Zielgruppe der Präsentation ist die betriebliche Praxis. Hiermit sind vor allem die Vertreter desjenigen Unternehmens gemeint, für das ein Realproblem bearbeitet wurde. Der Umfang der Präsentation beträgt minimal 15 und maximal 30 Minuten. Der genaue Termin wird in Absprache mit dem jeweils kooperierenden Unternehmen festgelegt.
  8. Die Bearbeitung eines Realproblems, das von einem Unternehmen vorgegeben wird, erfordert umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem Bereich der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Solche Kenntnisse und Fertigkeiten werden in beiden Modulen der Veranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“ als bekannt vorausgesetzt. Eventuell vorhandene Wissens- oder Kompetenzlücken müssen von den Veranstaltungsteilnehmern eigenständig geschlossen werden.
  9. Die konkrete, jeweils problembezogene Anwendung dieser Kenntnisse und Fertigkeiten wird in den beiden Modulen ausführlich trainiert. Zum offenen, interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs dient vor allem das integrierte Kolloquium mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Instituts PIM. Es soll den Studierenden einen offenen Gedankenaustausch zwecks „ganzheitlicher“ Problembearbeitung ermöglichen.
  10. Von den Teilnehmern eines Teams wird erwartet, dass sie sich im Zeitraum vom Oktober 2023 bis ca. zum Juni 2024 sowohl ca. alle ein bis zwei Wochen untereinander als auch ca. alle zwei bis vier Wochen mit Vertretern desjenigen Unternehmens, dessen Realproblem sie bearbeiten, zu Projektbesprechungen treffen. Diese Projektbesprechungen sollen vor allem dazu dienen, die Eigenheiten des Realproblems zu erkunden, Fragen zu klären und Ideen für Lösungsvorschläge zu diskutieren. Die Teammitglieder sollen sowohl „intern“ untereinander als auch „extern“ in Absprache mit „ihrem“ Unternehmen selbstständig festlegen, in welchem Ausmaß und in welchem Rhythmus die Projektbesprechungen entweder in realen Projektsitzungen mit persönlicher Anwesenheit oder „virtuell“ – also z. B. mittels Videokonferenzen (Skype usw.) oder mittels E-Mail/WhatsApp-Kommunikation – erfolgen.
  11. Außerdem wird von den Veranstaltungsteilnehmern jedes Teams erwartet, dass sie sich im Zeitraum vom November 2023 bis ca. zum Juni 2024 mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Instituts PIM, die ihr Team betreut (Heeb), sowie mit dem zuständigen Dozenten (Zelewski) mindestens zweimal im Monat zu einem „Jour Fixe“ oder „Kolloquium“ treffen, um über den Fortschritt ihrer Projektarbeit zu berichten und zu diskutieren.
  12. Änderungen und Ergänzungen zu den voranstehenden Informationen bleiben vorbehalten.

Literature:

  • Andler, N.: Tools für Projektmanagement, Workshops und Consulting – Kompendium der wichtigsten Techniken und Methoden. 6. Aufl., Erlangen 2015.
  • Baumeister, I.: PowerPoint 2019 – Schritt für Schritt zum Profi. Passau 2019.
  • Ebert, C.: Systematisches Requirements Engineering – Anforderungen ermitteln, dokumentieren, analysieren und verwalten. 7. Aufl., Heidelberg 2022.
  • Fromen, B.; Akca, N.: Überlegen | Präsentieren – Wie im betrieblichen Alltag anspruchsvolle Botschaften ankommen. In: Akca, N.; Bruns, A.S.; Fromen, B.; Zelewski, S. (Hrsg.): Case-Study-Guide – Grundlagen – Anschauungsbeispiele – Hinweise für Seminararbeiten. Berlin 2012, S. 127-223.
  • Holert, R.: Microsoft Project 2019 – Projektmanagement mit Microsoft Project, Project Server und Project Online – Das Handbuch für Projektleiter, Projektmitarbeiter, Ressourcenmanager und Führungskräfte. München 2020.
  • Rupp, C.: Requirements-Engineering und -Management ‒ Aus der Praxis von klassisch bis agil. 6. Aufl., München 2014.
  • Stolzenberg, K.; Herberle, K.: Change Management: Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten – Mitarbeiter mobilisieren. Vision, Kommunikation, Beteiligung, Qualifizierung. 4. Aufl., Berlin - Heidelberg 2021.
  • Tuhls, G.O.: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Microsoft Office Word 365, 2021, 2019, 2016, 2013. Frechen 2022.
     

Formalities:

Prüfungsart:

Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung zum bearbeiteten Realproblem, die sich auf zwei Prüfungsformen erstreckt: Hausarbeit und Präsentation, die beide zu jeweils 50 % in die Modulnote eingehen. Der Umfang der Hausarbeit beträgt minimal 3 und maximal 5 Seiten Haupttext (ohne Deckblatt, Verzeichnisse und evtl. Anhang). Die Präsentation umfasst minimal 15 und maximal 30 Minuten Vortragszeit.

Prüfungstermine:

In Absprache mit dem Dozenten.

Prüfungsanmeldung:

Alle Studierenden, die ihr Teilnahmeinteresse mittels der Online-Registrierung (siehe oben den Punkt „Online-Registrierung des Teilnahmeinteresses“) bekundet haben, vom zuständigen Dozenten zugelassen wurden und sich nicht bis zum oben genannten Zeitpunkt abgemeldet haben, werden für das Seminar beim Prüfungsamt verbindlich für die Teilnahme am Seminar angemeldet. Eine separate Anmeldung beim Prüfungsamt seitens der Studierenden ist deshalb nicht notwendig.

Kreditpunkte:

Teilnehmern an der Veranstaltung „Projekt- und problemorientiertes Lernen“ werden Kreditpunkte nach Maßgabe ihrer jeweils maßgeblichen Prüfungsordnung gutgeschrieben, wenn sie folgende „kombinierte“ Prüfungsleistung erbringen:

a) Anfertigung einer Hausarbeit und
b) Präsentation der Hausarbeit

sowie mindestens ein „ausreichend“ (4,0) als Gesamtnote erhalten. Die Hausarbeit und die Präsentation fließen jeweils mit 50% in die Gesamtnote ein.

Kommentar:

Für die Teambildung gelten die nachfolgenden Leitlinien:

  1. Um den Erwerb von „Soft Skills“ wie Team-, Kommunikations- und Koordinationsfähigkeit zu fördern, ist die Übernahme eines Hausarbeits- und Präsentationsthemas nur durch ein Team möglich, das möglichst 3 bis 4 Studierende umfasst.
  2. Jedes Hausarbeits- und Präsentationsthema wird höchstens einem Team zugeordnet. Über Ausnahmen von dieser Regel entscheidet der zuständige Dozent.
  3. Seitens des Instituts PIM können im Sinne einer möglichst „ausgewogenen“ und „Erfolg versprechenden“ Teamstruktur Vorgaben für die personelle Zusammenstellung von Teams erfolgen. Alle nachfolgenden Regeln haben gegenüber dieser Generalregel nachrangigen Charakter.
  4. Teamvorschläge, die von vornherein 4 Studierende umfassen, die ihr Teilnahmeinteresse mittels der Online-Registrierung im Registrierungszeitraum bekundet haben, werden hinsichtlich der Veranstaltungsteilnahme und hinsichtlich der Zuordnung eines Hausarbeits- und Präsentationsthemas bevorzugt behandelt.
  5. Wenn ein Team aus 3 oder 2 Studierenden sein Interesse an der Übernahme eines Hausarbeits- und Präsentationsthemas artikuliert hat, stimmt es hiermit implizit zu, dass diesem Team vom zuständigen Dozenten (Zelewski) 1 bzw. 2 weitere Studierende aus dem Kreis der zugelassenen Veranstaltungsteilnehmer(innen) zugeordnet werden können. Eine „Ausgrenzung“ dieser weiteren Studierenden durch das Rumpfteam aus 2 bis 3 Studierenden wird nicht akzeptiert.
  6. „Team“-Vorschläge mit nur 1 Studierenden werden vom zuständigen Dozenten (Zelewski) nicht berücksichtigt.
  7. Studierende, die ihr Teilnahmeinteresse mittels der Online-Registrierung im Registrierungszeitraum bekundet haben, sich aber keinem vorgeschlagenen Team mit mindestens 2 Studierenden anzuschließen vermochten, werden vom zuständigen Dozenten (Zelewski) und der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiterin (Heeb) einem der zustande kommenden Teams zugeordnet. Die aufnehmenden Teams können diese Zuordnungsentscheidung nicht ablehnen. Die zugeordneten Studierenden können keine Zuordnung zu einem anderen Team einfordern (sie hatten vorher die Gelegenheit, sich um eine alternative Teamzugehörigkeit eigenständig zu kümmern). Ihnen steht es jedoch frei, von der Veranstaltungsteilnahme innerhalb des oben festgelegten Zeitraums zurückzutreten.

Wichtige allgemeine Hinweise:

  1. Bitte achten Sie darauf, dass Sie zur Seminarteilnahme die Voraussetzungen laut Ihrer einschlägigen Prüfungsordnung erfüllen müssen. Dies sind z. B. im Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre mindestens vor allem 72 Kredits aus dem Kernstudium. Sie sind selbst dafür verantwortlich, die Einhaltung dieser Voraussetzungen zu prüfen.
  2. Wenn ein Studierender sein Interesse an der Veranstaltungsteilnahme durch Online-Registrierung im Internet bekundet hat, zur Veranstaltungsteilnahme zugelassen wurde und sich nicht via E-Mail bis zum o. a. Termin beim zuständigen Dozenten (Zelewski) abgemeldet hat, so ist die Veranstaltungsteilnahme verbindlich. Eine separate Anmeldung beim Prüfungsamt seitens der Studierenden ist deshalb nicht notwendig. Ein Rücktritt von der Veranstaltungsteilnahme ist nach dem o. a. Termin nicht mehr möglich – es sei denn, der Studierende kann hierfür überzeugende Gründe geltend machen, die er nach Maßgabe einschlägiger Regelungen des zuständigen Prüfungsamts nicht zu vertreten hat. Der zuständige Dozent (Zelewski) entscheidet darüber, ob die angeführten Gründe als „überzeugend“ anerkannt werden können. Schwierigkeiten hinsichtlich der Zusammenarbeit im Team werden beispielsweise nicht als überzeugende Gründe anerkannt.          
    Wird eine Hausarbeit trotz der verbindlichen Veranstaltungsteilnahme ohne Anerkennung überzeugender Gründe nicht fristgerecht beim Institut PIM eingereicht oder eine Präsentation nicht zum vereinbarten Termin gehalten, so gilt sie als mit der Note „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. In diesem Fall muss mit der Anlastung der laut Prüfungsordnung vorgesehenen Maluspunkte gerechnet werden.
  3. Das Verfassen einer Hausarbeit sowie einer Präsentation zeichnet sich durch ein hohes Ausmaß an Selbstständigkeit der Veranstaltungsteilnehmer aus. Daher sollen sich die Veranstaltungsteilnehmer vor einer möglichen Konsultation der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiterin (Heeb) überlegen, ob ihnen ein Rückgriff auf das Betreuungsangebot wirklich erforderlich erscheint. Insbesondere im Interesse einer praxisnahen Ausbildung und einer frühen Gewöhnung an die real existierenden Arbeitsbedingungen der betrieblichen Praxis werden von allen Veranstaltungsteilnehmern ein weitgehend selbstständiges Verfassen der Hausarbeit und eine ebenso selbstständige Präsentation der Bearbeitungsergebnisse erwartet. Die betreuende wissenschaftliche Mitarbeiterin wird daher lediglich grundsätzliche Fragen zum Verfassen einer Hausarbeit oder Erstellen einer Präsentation beantworten, aber nicht auf Details eingehen oder sogar „absegnen“. Dennoch steht sie allen Veranstaltungsteilnehmern zur Beantwortung ihrer grundsätzlichen Fragen gern zur Verfügung.
  4. Es wird erwartet, dass die Veranstaltungsteilnehmer auf die Betreuungskapazität der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiterin Rücksicht nehmen. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin – Frau Heeb – steht nicht nur während ihrer Sprechstunde (mittwochs von 10:00 bis 11:00 Uhr im Raum R09 R01 H18), sondern auch darüber hinaus zu den zusätzlich angebotenen Kolloquiumsterminen für die Veranstaltungsteilnehmer zur Verfügung. Sollte ein Gespräch mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin außerhalb ihrer Sprechstunde und außerhalb des Kolloquiums gesucht werden, so gebietet es jedoch die Rücksichtnahme auf ihre vielfältigen anderen Verpflichtungen, sie nicht zu „überfallen“, sondern zu versuchen, mit ihr einen Gesprächstermin vorab via E-Mail oder Telefon zu vereinbaren.
  5. Auf die Hausarbeiten aller Teams und weitere Unterlagen kann nur mit einem Passwort zugegriffen werden, das während der Einführungsveranstaltung ausschließlich den Seminarteilnehmer(inne)n mitgeteilt wird.
  6. In einem Seminar wird grundsätzlich vorausgesetzt, dass die einschlägigen Techniken wissenschaftlichen Arbeitens souverän beherrscht werden. Im Zweifelsfall wird allen Seminarteilnehmer(inne)n dringend dazu geraten, die Hinweise des Instituts PIM zum wissenschaftlichen Arbeiten vor dem Anfertigen der Hausarbeit und der Präsentation zu lesen und zu „verinnerlichen“. Sollten Fragen zu diesen Hinweisen bestehen, können diese Fragen gern mit der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiterin geklärt werden.

Modulbeschreibung im Modulhandbuch

Downloads, die den Teilnehmer(inne)n einer Lehrveranstaltung auf dieser Website zur Verfügung gestellt werden, sind geschützt. Sie werden erst dann sichtbar, wenn Sie sich in der Login-Rubrik auf der PIM-Website mit Ihrem ZIM-/HRZ-Account angemeldet haben, den Sie als Studierende besitzen. Das Passwort für geschützte Dateien wird in der ersten Sitzung („Einführungsveranstaltung“) bekannt gegeben.

Material:

Login via Shibboleth

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